Seit 2006 gibt es die Broschüren der Reihe IM BLICKPUNKT. Immer wieder aufs Neue haben wir uns Aspekten der Mediengesellschaft gewidmet, die sich mit Frauen, Senioren, Migranten im Netz, mit Open Content, Games und Kommunikation, mit Gesundheit, Weiterbildung und Selbstvermarktung und vielem anderen mehr befassten. Hier im Archiv sind sie als PDF zu finden. Viel Vergnügen bei der Lektüre.
Hypes und Trends in der digitalen Welt (Dezember 2014)
Eine innovative App oder ein neues soziales Netzwerk – fast täglich gibt es Hypes, die sich im Internet verbreiten. Und die Aufmerksamkeit für diese Neuheiten wird immer kürzer, denn nach den Erfolgen von Google, Facebook und WhatsApp geht die Suche weiter nach dem nächsten „großen Ding“ in der digitalen Welt. Diese ist geprägt durch Hypes und Trends, die sich ständig entwickeln und ablösen – und gelegentlich zum echten Erfolg werden.
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Das Internet der Konzerne (November 2014)
Es war einmal im Jahr 1969, als Computer an vier Universitäten in den USA ein paar einfache Textnachrichten austauschten – und so das Internet entstanden ist. Ein dezentrales und gleichrangiges Netzwerk aus allen angeschlossenen Computern, das offen und frei sein sollte. Denn die Idee war, dass alle Nutzer das Internet mitgestalten können – anfangs unter der Voraussetzung, dass man über kostenintensive Technik und gute Programmierkenntnisse verfügte, um am neuen Medium teilhaben zu können.
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Neue Veranstaltungsformate der digitalen Gesellschaft (August 2014)
Aktuell gehört das Internet zum Arbeits- und Privatleben der meisten Menschen – knapp 55 Millionen Deutsche nutzen es: mit Computer, Notebook, Tablet, Smartphone, Spielekonsole, eBook-Reader und auch dem Fernseher. Eine digitale Gesellschaft hat sich entwickelt und die Menge an Bildschirmen nimmt zu, denn bis zu drei verschiedene Geräte mit Internetzugang nutzt eine Person laut der ARD/ZDF-Onlinestudie 2013.
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Frauen in Medienberufen (August 2014)
Nordrhein-Westfalen zählt seit Jahren zu den führenden Medienstandorten in Deutschland und Europa mit zahlreichen Medienunternehmen und entsprechend vielen Beschäftigten in diesem Bereich – unter ihnen sind zahlreiche Frauen. Ein Job im Medienbereich ist unter jungen Menschen heiß begehrt. Das gilt insbesondere für junge Frauen – egal ob es um Fernsehen, Hörfunk, Werbung, Design, Film oder anderes geht.
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Big Data (August 2014)
Ein Vater aus Minneapolis staunte nicht schlecht: Er beschwerte sich bei einer US-amerikanischen Supermarktkette über die an seine Tochter adressierten Rabattangebote, die dieser eine Schwangerschaft unterstellten. Was er erst nach einem intensiven Gespräch mit seiner Tochter wusste, hatte man anhand ihres Kaufverhaltens bereits festgestellt: Er würde Großvater werden und musste sich jetzt seinerseits entschuldigen: Der Algorithmus der Supermarktkette wusste (bereits besser) Bescheid.
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Zensur im Internet (Juni 2014)
Zwei Wochen lang konnten Menschen in der Türkei das soziale Netzwerk Twitter nicht nutzen: Im März 2014 hatte Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan die Website sperren lassen, als sich vor den Kommunalwahlen immer wieder Korruptionsvorwürfe im Internet verbreiteten. Schließlich urteilte das türkische Verfassungsgericht, dass die Twitter-Sperre gegen die Meinungsfreiheit verstoße und aufgehoben werden müsse. Auch diese Entscheidung kritisierte Erdogan öffentlich.
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Social Finance (November 2013)
Als die Bank „Lehman Brothers“ im Jahr 2008 pleite ging, breitete sich die Finanzkrise weltweit aus: Weitere Banken und auch Länder wie Irland, Griechenland und Portugal standen vor dem finanziellen Ruin. Durch den Zusammenbruch der globalisierten Finanzwelt mussten viele Bankkunden um ihr angelegtes oder gespartes Geld fürchten – und das hat das Vertrauen der Menschen in ein zuverlässiges und sicheres Finanz-system dauerhaft zerstört. Zugleich entwickelten sich im Internet neue Finanzierungs- und Geldmodelle, die mit den Banken und ihren Leistungen konkurrieren. Diese Alternativen werden mit „Social Finance“ zusammengefasst und finden in Deutschland immer mehr Nutzer.
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Digital Storytelling (November 2013)
Die Digital Story kombiniert erzählende Elemente mit digitalen Inhalten. Sie kann zu beliebigen Themen herangezogen werden, wird in der Regel aus einem individuellen und teilweise sogar sehr persönlichen Blickwinkel erzählt und hält sich an bestimmte Formate oder Regeln. Die Stärken des Storytelling liegen in der Authentizität und der Glaubwürdigkeit, die durch die sehr persönliche Erzählweise entstehen und transportiert werden. Hinzu kommt die gute Verständlichkeit der Geschichten, die gerade durch eine starke Reduzierung der verwendeten Texte, Bilder und Filme herbeigeführt wird. Hierdurch ist es möglich, selbst komplexe Sachverhalte und Themen auf ein einfaches und nachvollziehbares Maß herunterzubrechen.
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Open Content (November 2013)
Wissen, Information und Unterhaltung sind im Internet in großer Vielfalt zu finden. Wie frei verfügbar sind Musik, Filme, Bilder, Videos, Texte oder Forschungsergebnisse aber tatsächlich? Wann ist ein Werk urheberrechtlich geschützt und wann ist eine freie Verwendung möglich? Welche gesetzlichen Regelungen gibt es? IM BLICKPUNKT: Open Content erläutert die Unterschiede zwischen urheberrechtlich geschützten und zur Nutzung freigegebenen Inhalten sowie die verschiedenen Arten der Lizenzierung und gibt Surftipps zu beispielhaften Initiativen und Projekten.
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Kulturen des Teilens (November 2013)
Geteilt werden heutzutage Fortbewegungsmittel aller Art, Unterkünfte, technische Infrastrukturen wie WLAN-Netze, Werkzeuge und Kleidung. Während Privatpersonen, aber zunehmend auch professionelle Musiker, Fotografen und Literaten ihre Werke mit Hilfe spezieller Lizenzmodelle der Öffentlichkeit kostenfrei zur Verfügung stellen, wird in Forschung und Lehre immer häufiger darüber debattiert, dass öffentlich finanzierte Forschung und Wissensproduktion auch öffentlich zugänglich sein sollten. Dabei realisieren Menschen schon seit längerem Formen des gemeinschaftlichen Wirtschaftens oder etablieren regelrechte Schenkökonomien. „Teilen ist das neue Haben” macht als Motto die Runde, der Abschied vom individuellen Besitz zugunsten der zeitlich begrenzten Nutzung. Was steckt dahinter?
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Digitale Güter (November 2013)
Spätestens nach dem Jahrtausendwechsel hat auch das digitale Zeitalter begonnen: Im Science Magazin (Feb. 2011) schätzen die Autoren Martin Hilbert und Priscila López, dass es seit 2002 möglich ist, mehr Informationen in digitaler als analoger Form zu speichern. Ein nahezu unbegrenzter Speicherplatz ist das Internet. Durch das Medium sind Bücher zu E-Books, CDs zu MP3-Dateien und gefaltete Landkarten zu „Maps“ geworden. Auch Taschenrechner oder Notizzettel sind als App auf dem Smartphone oder Tablet zu finden. Solche digitalen Güter lösen immer mehr physische Gegenstände ab. Diese Entwicklungen im digitalen Zeitalter vereinfachen den Alltag, weil digitale Güter zahlreiche Vorzüge haben. Trotzdem stellen ihre besonderen Eigenschaften vor allem Anbieter und Konsumenten, aber auch die Justiz vor neue – und noch ungelöste – Probleme.
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Digitale Weiterbildung (Oktober 2013)
In den vorangegangenen Jahren haben Computer und Internet dazu geführt, dass sich neue (digitale) Weiterbildungsformen etablieren konnten. Diese wirken sich auf die Umsetzung des häufig angemahnten „Lebenslangen Lernens“ aus und beeinflussen die Art und Weise, wie berufliche Weiterbildung organisiert ist: Eher starre, festgefügte Curricula werden durch neue, digital geprägte Formen abgelöst und bieten flexible(re), bedarfsgerechte(re) Möglichkeiten. Quasi „just in time“ und teils parallel zu den laufenden Arbeitsprozessen können Einzelne sich qualifizieren.
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Barrierefreies Internet (September 2013)
Der Lebensalltag besteht für Menschen mit Behinderungen aus einer Vielzahl von Hindernissen. Dazu gehören neben den oft zitierten hohen Bordsteinkanten Busfahrpläne, die nicht in Blindenschrift verfügbar sind, oder Hauseingänge ohne Rollstuhlrampe. Zudem gibt es virtuelle Hemmnisse, die es ganzen Gesellschaftsgruppen erschweren oder gar unmöglich machen, am Alltag, im Beruf und an Bildungsangeboten teilzunehmen.
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Fernsehen mit dem Web (September 2013)
Etwa vier Stunden schauen die Deutschen täglich in die Röhre, damit ist das Fernsehen – noch – das führende Medium (ARD/ZDF-Onlinestudie 2012). Einerseits kann das Fernsehprogramm auf immer mehr Geräten angezeigt werden. Andererseits konzentrieren sich Zuschauer nicht mehr auf die laufenden Sendungen. Die gleichzeitige Nutzung und die Konvergenz von Fernsehen und Internet nehmen zu. Es geht ums Fernsehen mit dem Internet, weil Web TV und Smart TV sowie Second Screen und Social TV zunehmend die Grenzen zwischen den klassischen Medien verwischen.
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Kuratieren und Archivieren im Internet (September 2013)
Websites, Dateien und Social Media füllen das Internet, weil es genügend Platz für alles gibt. Tausende Ergebnisse bei Google, stundenfüllende Videos bei Youtube und sekündlich neue Meldungen bei Facebook und Twitter lassen sich aufrufen. Jedoch können Internetnutzer all das gespeicherte und aktuelle Material kaum überblicken oder konsumieren. Angesichts der Flut von Informationen im Internet werden das Kuratieren und Archivieren bedeutend.
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Crowdsourcing (November 2012)
Die Begründer des Oxford English Dictionary hatten Mitte des 19. Jahrhunderts ein ehrgeiziges Vorhaben: Geschaffen werden sollte ein Inventar der gesamten englischen Sprache zum damaligen Zeitpunkt, das zudem die historische Entwicklung einzelner Wörter abbildete. Schnell wurde den Beteiligten klar, dass ein solches Mammutprojekt durch einzelne Personen nicht zu bewältigen war. Deshalb startete der Philologe James Murray 1879 einen Aufruf an die gesamte englischsprachige Leserschaft mit der Bitte, ihm Belegstellen für alltägliche und ungewöhnliche Wörter zuzusenden. Der Erfolg war überwältigend, das Oxford English Dictionary gilt bis heute als Standardwörterbuch. Gleichzeitig handelt es sich um ein frühes Beispiel für Crowdsourcing (dt. Schwarmauslagerung), das nach dem Wikipedia-Prinzip funktioniert, eine Vielzahl von Freiwilligen in die kollaborative Sammlung und Organisation von Wissen einzubinden.
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Open Data (Oktober 2012)
Früher füllten Aktenordner meterweise die Regale, heute werden Texte und Zahlen einfach auf Festplatten, USB-Sticks und SD-Karten gespeichert. Dieser Wandel vom Aktenordner zum Datenträger hat bewirkt, dass die meisten (Verwaltungs-)Daten in digitaler Form vorliegen. Das bedeutet auch, dass sie sich durch ITTechnik bequem weitergeben und verarbeiten lassen.
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Informationsqualität im Internet (Oktober 2012)
Das Internet lässt sich zu jedem beliebigen Thema befragen: Es reicht, die Stichwörter in eine Suchmaschine zu tippen. In Sekundenbruchteilen werden tausende Links präsentiert, die wahrscheinlich passende Informationen liefern. Das Informationsangebot im Internet ist kaum überschaubar – und minütlich kommen neue Meldungen, Fotos und Videos hinzu.
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Das Digitale Ich (Oktober 2012)
Keine 50 Jahre ist das Internet alt: Ein Menschenleben dauert meist länger – und wird immer öfter und immer ausführlicher online präsentiert. Die Chronik bei Facebook, die Fotoalben bei Flickr, der Einkaufszettel bei Amazon und die Karriere bei Xing gehören für viele Menschen zum Alltag im digitalen Zeitalter. Seit Social Media und das mobile Internet sich durchgesetzt haben, ist es schnell und einfach möglich, die eigene Persönlichkeit für Familie, Freunde und Fremde digital zu dokumentieren oder zu konstruieren. Menschen platzieren heute mehr oder weniger bewusst eine nahezu unüberschaubare und unlöschbare Masse von Daten und Inhalten im Internet: Das digitale Ich entwickelt sich – von der Geburt bis zum Tod.
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E-Health (Juli 2012)
Der Patient muss ein Medikament gegen Bluthochdruck einnehmen – das Rezept speichert sein Arzt auf der elektronischen Gesundheitskarte. Die Verordnung kann der Patient schnell und einfach an eine Online- Apotheke weiterleiten. Das gelieferte Mittel nimmt der Patient regelmäßig und misst täglich seinen Blutdruck, um die Werte übers Mobiltelefon an den Arzt zu senden. So kann der Mediziner überprüfen, ob das verordnete Medikament wirkt, und muss seinen Patienten erst in die Praxis bitten, wenn Nebenwirkungen auftreten oder sich der Blutdruck verändert. Im Notfall – etwa bei einem Herzinfarkt – verrät die Karte den Rettern sofort die chronische Krankheit, das eingenommene Medikament und andere wichtige Informationen. All das ist keine bloße Zukunftsvision mehr, denn E-Health wird in den kommenden Jahren für alle kranken und gesunden Menschen zum Thema.
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Europa online (Juli 2012)
Die Politik von 27 Mitgliedsstaaten wird durch die Europäische Union geprägt, deren Entscheidungen vom sogenannten Euro-Rettungsschirm über Rauchverbote bis zur Größe einer Pizza Napoletana reichen. Die meisten Gesetze und Richtlinien werden in den einzelnen Ländern auf regionaler und kommunaler Ebene umgesetzt. Die EU veranlasst etwa 70 bis 80 Prozent der Gesetze, die in Deutschland gültig werden. Somit ist jeder Bürger in Deutschland und den anderen Mitgliedsstaaten ganz unmittelbar von den EU-Entscheidungen betroffen.
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Informationelle Selbstbestimmung (Juli 2012)
Seit 2010 kann man bei Google Street View die 20 größten Städte Deutschlands virtuell begehen – neun davon in Nordrhein-Westfalen. Bevor die abfotografierten Rundumansichten der Straßenzüge veröffentlicht wurden, musste Google Gesichter und Autokennzeichen unkenntlich machen. Knapp 250.000 Bürger(innen) nahmen zusätzlich das Recht wahr, ihr Haus verpixeln zu lassen, auch wenn es sich bei Häuserfassaden nicht direkt um personenbezogene Daten handelt.
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Konsumentenportale (Juli 2012)
Um seinen Sommerurlaub zu planen, wälzte man früher Kataloge, verglich Werbeprospekte und telefonierte sich durch Hotelverzeichnisse. Bei der Entscheidung für Ziel und Unterkunft halfen Bekannte, die schon einmal diese oder jene Insel besucht hatten. Berater(innen) im Reisebüro führten die Buchung von Flügen und Hotels durch und vermittelten Mietwagen zu speziellen Konditionen. Ähnlich die Schritte beim Kauf von Elektrogeräten oder der Auswahl der passenden Versicherung. Heute bietet das Internet digitale Prospekte und virtuelle Warenregale, automatischen Preisvergleich, Produktbewertungen und Freundesempfehlungen, Rabattaktionen und natürlich auch Warenbestellung und -bezahlung mit wenigen Klicks – manchmal sogar alles aus einer Hand. Neben eher objektiven Hinweisen zu Daten und Fakten des Gesuchten oder zum richtigen Finden von Produkten und Dienstleistungen bieten viele Portale auch ganz bewusst subjektive Einschätzungen: Beratung und Bewertung von anderen Kunden, die beim Kaufentscheid womöglich weiterhelfen können.
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Medienökologie (Juli 2012)
Medien sind heutzutage allgegenwärtig, das Online-Sein ist zur Selbstverständlichkeit geworden und für viele unverzichtbarer Bestandteil des Alltags. Die sozialen Onlinemedien boomen, weltweit vernetzen sich Menschen. Sie nutzen die neuen Möglichkeiten der Selbstdarstellung, Kommunikation und Unterhaltung – das Internet befriedigt unterschiedlichste Bedürfnisse.
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Das Web für Kinder (Dezember 2011)
Kinder kommen heute mit dem Internet ganz selbstverständlich in Kontakt. In vielen Familien ist der Rechner inzwischen das Rechercheinstrument, der Nachrichtenticker und das Kommunikationsmedium Nummer eins. In neun von zehn Haushalten gibt es einen Computer und einen Internetanschluss. Darüber hinaus sind immer mehr Fernsehgeräte, Blu-ray-Player, Spielekonsolen, Handys und MP3-Player mit Internetzugängen und Browsern vorhanden, und am Ende der Lieblingsfernsehsendung wird der Link zum Internetangebot eingeblendet. Die Zahlen der KIMStudie 2010 zeigen: Insgesamt 57 Prozent der Kinder zwischen sechs und 13 Jahren nutzen zumindest selten das Internet. Im Laufe der Grundschulzeit steigt die Zahl der Internetnutzer dabei deutlich an. Von den Sechs- bis Siebenjährigen nutzt jedes vierte Kind das Internet zumindest selten, von den Elf- bis 13-Jährigen sind es bereits 90 Prozent.
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E-Partizipation (Dezember 2011)
Um Flugblätter zu verteilen, Unterschriften zu sammeln oder um zu protestieren, muss man heute nicht mehr auf die Straße. Petitionen lassen sich online erstellen, unterzeichnen und einreichen. Wer auf sein politisches Anliegen aufmerksam machen will, kann über Kampagnenplattformen im Internet oder soziale Netzwerke ungleich mehr Menschen erreichen als in der Fußgängerzone. Auch Politiker können und müssen sich nicht mehr nur am Rednerpult präsentieren sondern auch online über aktuelle Twitter- oder Videobotschaften präsent sein.
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Migranten und Medien (Dezember 2011)
In Deutschland leben mehr als 15 Millionen Menschen, denen bei allen Unterschieden eines gemeinsam ist: Sie, ihre Eltern oder Großeltern sind aus einer Vielzahl anderer Länder hierher gekommen, um zu arbeiten, vor Armut im eigenen Land zu fliehen oder in Sicherheit zu leben. Einige von ihnen gehen nach einigen Jahren zurück in ihre Heimat, andere bleiben.
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Mobiles Leben (November 2011)
Das erste Mobiltelefon war in den 1950er Jahren auf dem Markt: Mit dem 16 Kilo schweren Gerät konnten Anrufe erledigt werden – mehr nicht. Heute tragen viele Menschen auf all ihren Wegen ein Smartphone mit sich, das rund 100 Gramm wiegt und wie ein Computer arbeitet. Diese modernen Mobiltelefone beherrschen viele Funktionen: Telefonieren, SMS versenden und Fotos schießen sind Standard, dazu kommt das Surfen im Internet. Somit lässt sich das jüngste Massenmedium fast überall und jederzeit nutzen.
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Werbung im Internet (Oktober 2011)
Ein Mensch ist täglich etwa 5.000 Werbebotschaften ausgesetzt. Ein großer Teil befindet sich auf Websites oder landet in der Mailbox. Das Internet hat sich nicht nur als Massenmedium etabliert, sondern auch als Werbekanal. Aktuell werben 80 Prozent der Unternehmen im Internet, hat die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ermittelt. Deshalb wurden im Jahr 2010 mit Online-Werbung mehr als 850 Millionen Euro an Einnahmen erzielt (Quelle: ZAW).
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Kreativität im Netz (Oktober 2011)
Ein Künstler muss nicht immer dem romantischen Ideal des genialischen Geistes entsprechen, der einsam, einzig aus eigenem Talent und eigener Inspiration heraus Werke unerreichbarer Schöpfungshöhe schafft. Heutzutage suchen Künstler ihren Ausdruck vielfach durch die kreative Auseinandersetzung mit bestehenden Inhalten – auch solchen aus dem Netz. Stichworte sind Remix und Mash-Up, die oft gleichbedeutend verwendet werden, früher sprach man von Collage, Decoupage und Montage. 15 Prozent der bei Youtube veröffentlichten Beiträge etwa beziehen sich auf Arbeiten Dritter, die durch Rekombination etwas Neues schaffen (Dirk von Gehlen, „Das Lob der Kopie“).
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Games (August 2011)
Zum Stichwort Games gehören Computer- und Konsolenspiele, Freizeitvergnügen und E-Sport, Lernspiele und Wirtschaftszahlen. Die Entwicklung neuer Spiele beeinflusst die Weiterentwicklung der dazu gehörenden Hardware. Haben Games einen „kulturellen“ Wert oder sind sie ein suchtförderndes Medium? Nützliche Lernumgebung? Soziales Phänomen? Games sind ein relevanter Unterhaltungs- und Wirtschaftsfaktor geworden. IM BLICKPUNKT: Games erläutert die Geschichte der Computerspiele, stellt Genres, Highlights, Techniken und Plattformen vor und geht sowohl auf den wirtschaftlichen Stellenwert wie auf gesellschaftliche Gesichtspunkte des Themas ein.
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Jobsuche im Internet (August 2011)
Ein neuer Job soll her? Eine Möglichkeit ist, den Stellenteil der Zeitung durchzublättern, eine weitere, in der Datenbank der Agentur für Arbeit zu suchen. Viele Unternehmen setzen aber mittlerweile auf das Internet, um neue Mitarbeiter(innen) zu finden und auf offene Stellen hinzuweisen, und mit ihnen immer mehr Bewerber(innen). IM BLICKPUNKT: Jobsuche im Internet stellt insbesondere die Möglichkeiten des WWW bei der Suche nach einem Arbeitsplatz vor. Die Broschüre erklärt, was es zu beachten gilt, damit aus dem Suchen ein Finden wird. Im Vordergrund steht die Perspektive der Stellensuchenden
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Hier und jetzt im Netz (April 2011)
Die Stecknadel hat ausgedient, um Orte auf Landkarten und Stadtplänen zu markieren. Denn im Internet ist das kleine Hilfsmittel zum großen Alleskönner geworden. Seitdem Google und Microsoft ihre digitalen Karten-Dienste gestartet haben, werden sogenannte ortsbasierte Dienste im Internet immer beliebter. Dabei handelt es sich um eine wachsende Zahl von Angeboten, die den aktuellen Standort des Nutzers ermitteln, um abhängig davon Informationen anzuzeigen und Suchanfragen zu bearbeiten.
Vor allem unterwegs sind ortsbasierte Dienste nützlich, weil relevante Informationen an Ort und Stelle abgerufen werden. Mit wenigen Klicks beantworten die Anwendungen viele Fragen: Wo befinde ich mich? Was und wer ist in der Nähe? Wie komme ich zu meinem Ziel?
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Bild im Netz (April 2011)
Das Sprichwort „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ besagt, dass die mit einem Bild verbundene Aussage oft einen unmittelbareren und nachhaltigeren Eindruck hinterlässt, als ein umfangreicher Text, der den gleichen Inhalt zu erläutern versucht.
Nachweislich wird dieses Sprichwort seit 1921 im angelsächsischen Sprachraum verwendet – interessanterweise hatte es seinen ersten Auftritt in einer Werbefachzeitschrift. Mit dem Slogan „One Look is Worth A Thousand Words“ wurde die Nutzung von Werbeaufdrucken auf Straßenbahnen angepriesen. Das Prinzip des Bilds als Botschaft wurde hier also bereits zielgerichtet umgesetzt.
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Kommunikation im Netz (März 2011)
Das Internet hat die Kommunikationsmöglichkeiten in den vergangenen Jahren grundlegend erweitert. Die Onlinekommunikation – zu Beginn meist über E-Mail oder Chat – gehörte von Anfang an zu den meistgenutzten Anwendungen.
Inzwischen haben sich die Kommunikationsformen stark ausdifferenziert: Kommunikation im Netz reicht von der Veröffentlichung von Informationen über die eigene Person, über den kommunikativen Austausch zwischen zwei oder mehr Personen über bestimmte Inhalte bis hin zur in Echtzeit erfolgenden Unterhaltung mithilfe von Chat, Skype oder Tweets. Ausdifferenziert haben sich damit auch die Möglichkeiten, kleinere und größere Adressatengruppen anzusprechen. Bei Facebook, Twitter oder in Blogs können sich die Nachrichten, Berichte oder Aufrufe schnell an eine mehr oder weniger unüberschaubare Menge von Personen richten.
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Älter werden mit Medien (August 2010)
Unser Alltag medialisiert sich zunehmend. Über 60 Prozent der Arbeitsplätze in Deutschland sind Computerarbeitsplätze. Zugleich steigt der Anteil älterer Bevölkerungsgruppen kontinuierlich an. 2010 ist bereits jede(r) fünfte Bürger(in) in Nordrhein-Westfalen mindestens 65 Jahre alt. Die Lebenserfahrenen stellen die am stärksten wachsende Gruppe der Internet-User, und speziell auf sie zugeschnittene Websites und weitere Medienangebote verlassen das Nischendasein. Kaum ein Mobilfunkgeräte-Shop kommt noch ohne Telefone aus, die unkompliziert zu bedienen sind. Der Markt für Senioren boomt.
Was können Medien im und für das Alter leisten, und warum sind einige Gruppen der Älteren von ihrer Nutzung ausgeschlossen, ohne es zu wollen? Wie funktioniert das Alter(n) mit Medien? Was bietet das Internet für ältere Menschen? Und mit welchen technischen und sozialen Entwicklungen ist zu rechnen? IM BLICKPUNKT: Älter werden mit Medien beschäftigt sich mit diesen Fragen und bietet Tipps zu beispielhaften Initiativen und Projekten, insbesondere mit Blick auf Medien im Digital- und Onlinebereich.
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Bezahlen im Web (August 2010)
Der kleine Junge steht vor einer Ladentheke, auf der große Bonbongläser locken. Er kauft einige Karamellbonbons, zahlt – und isst das erste direkt im Laden. In der nächsten Szene ist er längst erwachsen, die Verkäuferin deutlich ergraut, aber die Szene läuft immer noch genauso ab: Er kauft, zahlt und steckt sich das Bonbon in den Mund. Bloß ein TV-Spot? Eine romantisch aufgeladene Erinnerung an die gute alte Zeit? Eine Szene aus dem Wirtschaftsleben mit Auslaufcharakter?
Der Onlinehandel boomt. Mittlerweile ist alles über das Internet handelbar – vom Auto über Bonbons bis hin zu einzelnen Musikstücken oder Zeitungsartikeln. Rund um die Uhr sind die „Ladentheken“ hier geöffnet, ohne dass die Menschen ihr Haus verlassen müssten – und Verkäufer(innen) noch gebraucht würden. Während Ende 2008 nur jede(r) zweite Deutsche online einkaufte, waren es einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Forsa zufolge 2009 bereits zehn Prozent mehr. Dadurch findet auch das Bezahlen im Web immer mehr Verbreitung. Gleichzeitig ist der Onlinezahlvorgang der häufigste Abbruchgrund für den Onlinekauf. Paradox?
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Medienland NRW 2010 (Juni 2010)
Nordrhein-Westfalen gehört seit Jahren zu den führenden Standorten der Medien- und Kommunikationsbranche in Deutschland und Europa. Die Medien- und Kommunikationswirtschaft ist in Nordrhein-Westfalen dynamisch gewachsen und nimmt eine wichtige Position in der regionalen Wirtschaftsstruktur ein.
Die knapp 67.000 Unternehmen am Medienstandort Nordrhein-Westfalen erwirtschafteten 2008 einen Umsatz von fast 115 Mrd. Euro. Sie bietet mehr als 370.000 festangestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (Stand Mitte 2009) spannende berufliche Tätigkeiten. Hinzu kommt, dass gerade in der Medien und Kommunikationswirtschaft überdurchschnittlich viele Freiberufler tätig sind – geschätzt werden je nach Bereich zwischen 25 und 40 Prozent.
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Nachhaltigkeit und Medien (November 2009)
„RTL Group veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht“ – „Medienforscher untersuchen TV-Präsenz von Nachhaltigkeitsthemen“
– „ProSieben veranstaltet Nachhaltigkeitstag ‚Green Seven-Day‘“ – „CeBIT befasst sich mit Green IT“ – „econsense | Forum Nachhaltige Entwicklung der Deutschen Wirtschaft schreibt Journalistenpreis für Nachhaltigkeitsreportagen aus.“
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E-Demokratie (Juni 2009)
Die Demokratie oder Volksherrschaft in Deutschland ist eine indirekte und repräsentative Herrschaftsform. Die Herrschaft der Repräsentant(innen) wird durch Wahlen legitimiert. In einer Demokratie geht es aber auch um das aktive verantwortliche Mitgestalten von Bürger(innen) im eigenen Alltag – in den Städten und Kommunen, in Vereinen und Verbänden oder ganz allgemein in der Zivilgesellschaft.
Die klassischen Medien, wie etwa Print und Rundfunk, können dabei indirekt als Instrumente demokratischer Partizipation wirken. Sie erzeugen ein öffentliches Interesse für Themen und bieten so Möglichkeiten der vertiefenden Beschäftigung mit Inhalten. Medien unterstützen dadurch den demokratischen Diskurs innerhalb unserer Gesellschaft.
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Social Communities (Juni 2009)
schülerVZ, wer-kennt-wen, MySpace oder Facebook – fast jeder hat zumindest einen dieser Namen im Fernsehen, im Radio, im Bekannten- oder Freundeskreis schon mal gehört oder darüber in der Zeitung gelesen. Hinter diesen Namen verbergen sich Social Communities. Der Begriff bezeichnet soziale Gemeinschaften im Netz, die im Grunde wie Gruppen und Gemeinschaften in der nichtvirtuellen Welt funktionieren: Hier wie da schließen sich Menschen mit ähnlichen oder gleichen Interessen zusammen, knüpfen Kontakte und tauschen sich aus. Ob der Verein der Kleingärtner, die Bürgerinitiative für die Einführung einer Tempo 30-Zone oder die örtliche Pfadfindergruppe – der Kontakt entsteht über ein gemeinsames Hobby oder Anliegen oder einfach aus dem Wunsch nach Gemeinschaft.
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Internetkriminalität (November 2008)
Fast vier Millionen Deutsche sind schon einmal Opfer von Computer- oder Internetkriminalität geworden. Sieben Prozent aller Computernutzer ab 14 Jahren haben bereits einen finanziellen Schaden beispielsweise durch Viren, bei Online-Auktionen oder durch Datenmissbrauch beim Onlinebanking erlitten. Für die meisten Nutzerinnen und Nutzer gehört Sicherheitssoftware immer noch nicht zum Standard, so die Ergebnisse einer Studie im Auftrag des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) vom Juni 2008.
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Medienkonvergenz (September 2008)
Radiohören mit dem Handy, Fernsehen am Computer, Telefonieren über das Internet – vielleicht haben Sie eine dieser Möglichkeiten selber schon ausprobiert oder es ist Ihnen sogar zur Gewohnheit geworden. Wenn Sie Telefon und Radio, Fernseher und Computer derzeit noch völlig unabhängig voneinander verwenden, wird sich dies in Zukunft wahrscheinlich ändern. Denn die Funktionalitäten dieser Geräte nähern sich einander an.
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Web 2.0 (September 2008)
Im Jahr 2007 waren allein in Deutschland rund 40 Millionen Menschen online. Auch wenn viele von ihnen mit dem Begriff Web 2.0 nicht unbedingt etwas anfangen können, nutzen sie oftmals bereits Angebote und Anwendungen, die damit bezeichnet werden: Ob sie sich die neuesten Clips bei Youtube oder die gestern verpasste (Fernseh-)Sendung in der Online-Mediathek der Fernsehanbieter ansehen, Kochrezepte bei Chefkoch.de abrufen oder eigene Tipps und Rezepte einstellen, die Fotos aus dem letzen Urlaub bei Flickr hochladen, das Hotel bewerten oder Artikel auf Nachrichtenseiten kommentieren – sie sind im Web 2.0. Und dabei nutzen sie nur einen kleinen Teil dessen, was das Web 2.0 ausmacht.
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Open Source & Open Content (Oktober 2006)
PC-Nutzer(innen) wissen, dass für die Arbeit am und mit dem Computer verschiedene Dinge wichtig sind: geeignete Geräte, also Hardware, geeignete Programme, also Software, und nicht zuletzt passende Inhalte, also Content. Während die Beschaffung von Hardware immer günstiger wird, gilt das für Software und Content nicht in gleichem Maße. Über kommerzielle Anbieter sind hier die Anschaffungs- und Nutzungskosten vergleichsweise hoch. Eine preiswerte Alternative kann die Verwendung von Open Source-Software und Open Content sein.
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